
über

THEATER AUF REISEN. EMOTIONEN ZUM BLEIBEN.
Die TOURERLEBEN Tourproduktion wurde 2020 von Philipp Hallenberger gegründet und hat ihren Sitz im Oberharz. Das Gastspielunternehmen verfolgt das Ziel, Theater zeitgemäß, lebendig und gesellschaftlich relevant zu gestalten. Theater ist dabei weit mehr als bloße Unterhaltung – es reflektiert den Zeitgeist, berührt Menschen aller Generationen und eröffnet neue Perspektiven.
In Zeiten knapper Budgets setzt sich TOURERLEBEN insbesondere dafür ein, dass Bühnen nicht verstummen, sondern aufblühen. Immer wieder müssen Spielstätten schließen – so erging es beispielsweise dem Odeon Theater in Goslar, dem Spielbetrieb in der Stadthalle Clausthal-Zellerfeld sowie dem Kursaal Bad Harzburg. Diese Schließungen haben die kulturelle Landschaft des Harzes stark geprägt und verdeutlichen, wie wichtig es ist, Theater wieder erlebbar zu machen.
Die erste Produktion von TOURERLEBEN, Ein gemeiner Trick, war ein voller Erfolg auf Tour. Über 60 Vorstellungen wurden gespielt, und es zeigte sich, dass das Publikum in vielen Städten deutlich jünger war als bei Produktionen in früheren Jahren. Die positive Resonanz zeigt, dass TOURERLEBEN auf dem richtigen Weg ist, im Gastspielbereich erfolgreich neue Generationen für das Theater zu gewinnen.
Besonders in Regionen, in denen Bühnen verschwunden sind, schafft TOURERLEBEN neue Räume für Geschichten, die bewegen, zum Nachdenken anregen und Menschen verbinden. Ein besonderes Beispiel ist St. Andreasberg, wo im Kurhaus seit langer Zeit keine Theaterveranstaltungen mehr stattfanden. In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Bergstadtverein wurde das Theater dort wieder zum Leben erweckt.
Ein besonders spannendes neues Thema ist die Produktion Der Sohn, die für den Herbst 2026 geplant ist. TOURERLEBEN ist stolz darauf, ein hochkarätiges Ensemble für dieses Stück gewonnen zu haben, zu dem u.a. Hardy Krüger, Alexa Maria Surholt und Nadine Menz gehören. Der Sohn (aus dem französischen Le Fils) von Florian Zeller erzählt die bewegende und packende Geschichte des 17-jährigen Nicolas (gespielt von Quentin Lopes) der unter einer schweren Depression leidet und dessen psychische Krise das Leben seiner Familie auf dramatische Weise verändert. Das Stück beleuchtet auf eindringliche Weise die Auswirkungen von mentaler Krankheit und die Herausforderungen, denen sich Angehörige in einer solchen Situation gegenübersehen. Der Sohn wird das Publikum dazu anregen, über psychische Gesundheit und zwischenmenschliche Kommunikation nachzudenken und wichtige Gespräche zu fördern – über Themen, die oft schwierig, aber umso entscheidender sind.